Wir haben uns als SPD-Klimaforum zusammengefunden, weil in der SPD ein eigener Ort – ein innerparteiliches Format – für die Themen Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und Klima-Anpassung fehlte.
Komplett im Ehrenamt haben wir uns seit Mai 2021 bundesweit vernetzt und uns inzwischen ein Leitbild und eigene Strukturen (Koordinationsteam, monatliche Plenen, Projektgruppen zu verschiedenen Themen) gegeben. Wir sind mehr als 100 Aktive, knapp 20 bis über 60 Jahre alt. Wir kommen aus allen Bundesländern der Republik und aus Brüssel.
Wir sind das erste langfristige rein digitale Vernetzungsprojekt innerhalb der SPD-Familie und leben so ein Stückchen Klimaschutz im Sinne virtueller Mobilität. Damit das funktioniert, haben wir uns Umgangsregeln fürs Miteinander gegeben, die den Menschen neben allen digitalen Inhalten sichtbar machen (Check-in/-out-Kultur) und Verfahren für erfolgreiche digitale Arbeit vereinbart (digitale Tools, Abstimmungen und weiteres).
Wir sehen die Transformation hin zur Klimaneutralität als dringendste zentrale Aufgabe an und wollen diese sozial gerecht umsetzen.
Ein wesentliches Thema ist für uns die Energiewende oder besser: die Transformation unseres Energiesystems, die unter Beteiligung der Bürger*innen vor Ort stattfinden muss. Der Vater des EEG – Hermann Scheer – hatte es richtig angefasst. Danach wurden jedoch Hemmnisse und Bremsen für das Dezentrale und die Bürgerbeteiligung aufgebaut – die müssen wieder weg.
Wir sind überzeugt, dass eine erfolgreiche Klimapolitik mehr soziale Gerechtigkeit braucht, um gesellschaftliche Mehrheiten zu finden. Eine komplizierte Aufgabe im Detail. Außerdem treibt uns um, wie wir es schaffen können, den Energie- und Ressourcenverbrauch zu mindern, denn das ist objektiv erforderlich. Das erfordert aus unserer Sicht auch Verhaltensänderungen.
Möchtest du mitmachen, eine klimagerechtere Welt zu schaffen?